Lola, 16 Jahre, fragte am 19. April 2015
Adolf Hitler herrschte als Diktator von 1939-1945 über Deutschland. Er schaffte die Demokratie ab, verfolgte und ermordete Millionen von Menschen und begann den Zweiten Weltkrieg.
Er hatte ein furchtbares Menschenbild im Kopf: Menschen waren für ihn nicht gleich. Für ihn gab es Menschen, die viel wert waren und Menschen, die nichts wert waren. Die Deutschen waren in seinen Augen bessere Menschen. Juden, Sinti und Roma aber auch Menschen mit Behinderung und Menschen, die eine andere Meinung hatten als er, waren für ihn weniger oder gar nichts wert. Sie hatten deshalb auch kein Recht auf Leben.
Dieses Menschenbild ist falsch. Denn jeder Mensch ist wertvoll. Es darf keine Unterschiede zwischen Menschen geben, nur weil sie einer anderen Religion angehören oder nicht derselben Meinung sind.
Hitler wollte Deutschland außerdem zu einer Weltmacht machen und neue Gebiete östlich Deutschlands erobern. Diese Ziele konnte er nur durch einen Krieg erreichen. Dieser Zweite Weltkrieg dauerte von 1939-1945 und kostete in Europa ca. 30 Millionen Menschen das Leben.
Hitler war ein Gewaltherrscher, der seine Macht für unmenschliche Ziele missbrauchte. So etwas darf nie wieder passieren. Deshalb ist es wichtig, dass dieser Teil der Geschichte auch weiterhin im Unterricht in den Schulen gelehrt wird.