Philipp, 10 Jahre, fragte am 22. Juni 2016
wie ist Hitler ein Nazi geworden ?
Adolf Hitler war von 1933 bis 1945, also 12 Jahre lang Alleinherrscher in Deutschland. Er missbrauchte als Diktator seine Macht für unmenschliche Ziele und wollte, dass Deutschland viele andere Länder militärisch erobert und ein riesiges deutsches Reich entsteht. Viele Menschen bezeichnete er als "nicht wertvoll" und wollte sie aus der deutschen Gesellschaft ausschließen oder sogar töten.
Viele Menschen in Deutschland waren zu der Zeit, als Adolf Hitler an die Macht kam, sehr unzufrieden. Deutschland hatte den Ersten Weltkrieg verloren und musste in Frankreich den Versailler Vertrag unterzeichnen. In dem Vertrag wurde Deutschland die alleinige Schuld am Ersten Weltkrieg auferlegt. Außerdem musste Deutschland Gebiete an Polen und Frankreich abgeben. Es folgten wirtschaftliche Probleme und viele Menschen hatten keine Arbeit.
Deswegen waren viele unzufrieden, litten unter den Umständen und fühlten sich ungerecht behandelt. Diese Stimmung im Land brachte radikalen Parteien großen Zuwachs, weil sie auf die Wut der Menschen eingingen und scheinbar Lösungen hatten. Die NSDAP, die Nationalsozialistische Arbeiterpartei war so eine radikale Partie. Adolf Hitler trat ihr bei und weil er ein guter Redner war, stieg er schnell auf und wurde zum Politiker bis er schließlich die Macht in die Deutschland hatte.
Hier kannst du dich weiter informieren:
Wie kam es zum Zweiten Weltkrieg?
Was war der Nationalsozialismus?
Auch bei den Zeitklicks gibt es viele Informationen über die sogenannte "NS-Zeit".
