Nationalsozialismus

Antonia, fragte am 03. Januar 2018

Hallo, meine Frage bezieht sich auf "Wie lebten Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus?".

Und Antonia fragte weiter: Meine Frage mag vielleicht zu spezifisch sein, aber ich habe wenige Male etwas über Jugendliche sowie Kinder, die Brillenträger waren, gelesen und dass daraus für sie direkt ein Nachteil resultierte, da sie z. B. nicht die Chance hatten, auf die sogenannten Napola zu gehen. Wissen Sie dazu vielleicht mehr? Danke im Voraus.

Napola ist die Abkürzung für Nationalpolitische Erziehungsanstalt. In diesen Internaten sollten Kinder und Jugendliche bereits früh nach der Ideologie der Nationalsozialisten erzogen werden und eine Elite entstehen.

Die Plätze in diesen Internaten waren sehr begehrt und es gab viele Jungen und auch Mädchen, die sich um einen Platz bewarben. Sie mussten schwierge Aufnahmeprüfungen bestehen. Außerdem wurden nur Arier aufgenommen. Die Nationalsozialisten bezeichneten nordeuropäische Menschen als Arier, sie waren für sie die Herrenrasse. Zur Herrenrasse gehörten für die Nationalsozialisten vor allem die Deutschen.

Neben der rassischen Eignung gab es aber noch andere Kriterien, die über eine Aufnahme entschieden. Eines davon war, ob man eine Brille trug oder nicht. Brillenträgerinnen und Brillenträger wurden nicht auf die Napola aufgenommen. Die Kandidaten sollten körperlich sehr fit sein, dazu gehörte für die Nationalsozialisten auch gutes Sehen als Voraussetzung für eine Aufnahme.

Mehr über die Napolas erfährst Du bei unseren Kolleginnen und Kollegen von zeitklicks.de.