zu Fuß

Fast alle flüchtenden Menschen müssen Teile ihrer Flucht zu Fuß zurücklegen.

Vor allem Binnenvertriebene ziehen mit allem, was sie tragen oder auf kleinen Handwägen oder Karren unterbringen können, in ihrem eigenen Land in sichere Regionen.

Menschen, die innerhalb ihres eigenen Landes fliehen, gehören oft zu den ärmsten oder schwächsten. Sie fliehen oft deshalb zu Fuß und nicht so weit, weil es das einzige ist, das sie sich leisten können.

UN Photo/UNHCR/Glenna Gordon
Auf einem Feldweg laufen Erwachsene und Kinder, ihre Habseligkeiten auf dem Kopf balancierend.

 

Aber auch Menschen, die in Nachbarländer fliehen, gehen häufig zu Fuß. Manchmal können sie ein eigenes Auto oder einen Bus oder andere Fahrzeuge für eine Flucht über die Grenze benutzen.

Weil viele Flüchtlinge aber aus Ländern fliehen, in denen Krieg und Zerstörung herrscht, ist die Infrastruktur von Straßen und Fahrzeugen oft gar nicht mehr gegeben.

UN Photo/Evan Schneider
Ein vermummter Mann läuft über eine Düne

Viele Menschen müssen außerdem heimlich fliehen, damit zum Beispiel ihre Regierung nichts von ihrer Flucht mitbekommt und sie dafür bestraft.

Deswegen gehen viele Menschen auch nachts in der Dunkelheit über Grenzen in Nachbarländer. Selbst, wenn sie z.B. ein Auto hätten, könnten sie es zur Flucht nicht benutzen, weil sie von Polizeikontrollen an den Grenzübergängen aufgegriffen werden könnten. Meistens haben sie auch keine gültigen Einreisepapiere, um offiziell in ein anderes Land zu gehen.