Als Klima bezeichnet man die Wetterverhältnisse in einer Gegend über einen langen Zeitraum. Dazu zählen zum Beispiel die Temperatur oder wie viel es regnet.
Forscherinnen und Forscher sagen, dass die Erde wärmer wird. Das Klima der Erde verändert sich und das nennt man Klimawandel. Weil der Klimawandel viele gefährliche Folgen hat, befinden wir uns in einer Klimakrise.
Der Klimawandel führt zum Beispiel dazu, dass es mehr extreme Wetterlagen gibt. Das kann man jetzt schon beobachten. In Deutschland gab es in den letzten Jahren extreme Hitzesommer.
Eine andere Folge des Klimawandels ist, dass viele Pflanzenarten und Tierarten aussterben. Sie sind an das Wetter in ihrem Lebensraum gewöhnt. Bei höheren Temperaturen oder weniger Regen können sie nicht überleben. Außerdem befinden sich alle Lebewesen der Welt in einem empfindlichen Gleichgewicht. Wenn das gestört wird, leiden alle Tiere, Pflanzen und Menschen darunter.
Der Klimawandel führt auch dazu, dass es in manchen Gegenden der Welt sehr lange nicht regnet. Dann kommt es zu einer Dürre. Die Menschen dort haben nichts mehr zu essen, weil die Pflanzen und Tiere kein Wasser haben. In anderen Gegenden regnet es wegen des Klimawandels sehr viel und die Menschen leiden unter Überschwemmungen.
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Außerdem schmilzt das Eis am Nordpol und am Südpol, weil die Welt wärmer wird. All das geschmolzene Eis fließt ins Meer, der Meeresspiegel steigt also. Durch den steigenden Meeresspiegel sind viele Menschen in Gefahr. Besonders tropische Inseln sind gefährdet, überflutet zu werden. Wenn das passiert, verlieren die Menschen dort ihr Zuhause.
Für diese Erderwärmung sind wir Menschen verantwortlich. Wir blasen Gase in die Luft, die zur Erwärmung der Erde führen. Zwei besonders schädliche Gase sind Kohlenstoffdioxid, das auch CO2 genannt wird und Methan. Kohlenstoffdioxid wird zum Beispiel ausgestoßen, wenn wir Auto fahren oder Flugzeug fliegen. Methan wird vor allem von Rindern ausgestoßen.
Das Klima der Erde hat sich immer schon verändert. Es wurde wärmer und kälter. Aber das war ein sehr langsamer Prozess und so hatten Tiere und Pflanzen Zeit, sich anzupassen. Die menschengemachte Erderwärmung geht sehr schnell. Die Menschen begannen in der Industrialisierung am Ende des 18. Jahrhunderts, klimaschädliche Gase zu produzieren. Seitdem ist die Erde um etwa 1 Grad Celsius wärmer geworden. Hier erfährst Du mehr über den Klimawandel und seine Ursachen.