Menschen fordern Klimagerechtigkeit. Sie wollen, dass jeder Mensch gleich viele klimaschädliche Gase produzieren darf. Das ist momentan nicht so. Zurzeit haben manche Menschen einen sehr klimaschädlichen Lebensstil. Sie fahren viel Auto, essen viel Fleisch, fliegen mit dem Flugzeug und verbrauchen viel Strom.
Diese Menschen leben meistens im globalen Norden. Besonders Industrie-Unternehmen aus dem globalen Norden produzieren sehr viele klimaschädliche Gase. Dadurch tragen sie sehr stark zur Erderwärmung bei.
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Andere Menschen produzieren sehr wenig CO2 und Methan. Ihr Lebensstil trägt kaum zur Erwärmung der Erde bei. Diese Menschen leben meist im globalen Süden. Allerdings leiden die Menschen im globalen Süden besonders stark unter dem Klimawandel. Das ist ungerecht, denn sie sind viel weniger dafür verantwortlich.
Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen im globalen Süden besonders stark unter dem Klimawandel leiden. In Afrika kommt es beispielsweise jetzt schon zu Dürren wegen der Erderwärmung. Dann müssen die Menschen dort hungern. Ein weiterer Grund ist, dass die Menschen im globalen Süden sich schlechter vor den Folgen des Klimawandels schützen können. Sie sind oft arm. Deshalb haben sie kein Geld für Schutzmaßnahmen, wie einen Damm gegen eine Überschwemmung.