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Weltkarte

Aus welchen Ländern fliehen die meisten Menschen?

Aus diesen Ländern kamen Ende 2022 die meisten Geflüchteten:
1. Syrien 6.548.000
2. Ukraine 5.680.000
3. Afghanistan 5.662.000
4. Venezuela 5.452.000
5. Südsudan 2.295.000
6. Myanmar 1.253.000
7. Demokratische Republik Kongo 931.900
8. Sudan 836.800
9. Somalia 790.500
10. Zentralafrikanische Republik 748.300

Der Flüchtlingsrat der UNO schätzt, dass Ende 2022 insgesamt 108,4 Millionen Menschen auf der Flucht waren. Allein im Jahr 2022 mussten 19 Millionen Menschen aufgrund von Gewalt und Konflikt neu ihre Heimat verlassen. Umgerechnet ist das so, als ob etwa 52.000 Menschen pro Tag fliehen.

Die meisten Menschen, die fliehen müssen, suchen innerhalb ihres eigenen Landes Schutz. Diese Menschen nennt man Binnenvertriebene. Weltweit gibt es etwa 62,5 Millionen Binnenvertriebene. 35,3 Millionen Menschen sind in ein anderes Land geflohen und wurden im Ausland als Flüchtlinge registriert.

Mehr als die Hälfte dieser Menschen kommen aus nur drei Ländern: Syrien, Ukraine und Afghanistan. Etwa 70% der Geflüchteten finden Schutz in den direkten Nachbarländern.

Im Jahr 2022, waren 41% der Geflüchteten unter 18 Jahre alt. Jedes Jahr kehren auch viele Menschen wieder in ihre Heimat zurück, um ihr Leben neu aufzubauen. 2022 sind fast 340.000 Menschen wieder in ihre Herkunftsländer zurückgekehrt. Außerdem sind 5,7 Millionen Binnenvertriebene wieder an ihren Heimatort zurückgekehrt. Quelle: UNHCR Global Trends: Forced Displacement in 2022, www.unhcr.org/global-trends-report-2022 (Stand: 23.08.2023).