Bischof Thomas ist katholisch. Bei seiner Friedensmission spielt es für ihn allerdings keine Rolle, welcher Religion andere angehören. Er wünscht sich, dass alle Gruppen friedlich miteinander leben.
Im Nordosten Indiens leben viele verschiedene Stämme. Einige von ihnen wollen nicht länger zu Indien gehören. Andere wiederum haben andere Vorstellungen von der Zukunft Nordostindiens.
Einige Stämme haben sogar bewaffnete Gruppen gebildet, die versuchen, ihre Ziele mit Gewalt durchzusetzen. Auch wenn es manchmal ruhigere Zeiten gibt in denen ein Waffenstillstand herrscht - die Stammeskämpfer bleiben immer in Bereitschaft.
Bischof Thomas trifft sich mit seinem Team. Sobald neue Gewalt ausbricht, beraten sie, wie sie die Konfliktparteien an einen Tisch bringen können. Dort sollen die Gruppen gleichberechtigt miteinander reden.
Zuhören ist für Bischof Thomas das Wichtigste. Er hat ein offenes Ohr für die Wut und die Sorgen aller Gruppen. Wenn sich die Konfliktparteien aussprechen, können sie anschließend oft besser verhandeln und Kompromisse finden.
Auch in Flüchtlingslagern hört Bischof Thomas zu. Durch das gemeinsame Gebet wird Vertrauen aufgebaut.
Hier begleitet Bischof Thomas Schüler auf einem Friedensmarsch. So wie der Bischof fordern diese Jugendlichen endlich ein Ende der Gewalt in ihrer Heimat.